Mario Götze

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Mario Götze bereut Wechsel zum FC Bayern – die Aussage in der Analyse …

 

Mario Götze kommentierte seinen Wechsel vom FC Bayern zu Borussia Dortmund mit einer Spitze gegen die Münchner.

Sie war bewusst gesetzt und nur der Vorgeschmack darauf, in welches Horn BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc stoßen werden.

Eurosport.de erklärt die Hintergründe.

Lange hatte Mario Götze geschwiegen. Als sein Wechsel vom FC Bayern zurück zu Borussia Dortmund am Donnerstagmittag schließlich offiziell bekanntgegeben wurde, meldete sich auch der 24-Jährige zu Wort.

Eine Passage, in dem von Götze veröffentlichten Statement bei Facebook, erhitzte dabei die Gemüter der für gewöhnlich ohnehin schon auf solider Grundtemperatur umher kommentierenden Internet-Nutzer schneller als sonst.

„Als ich 2013 vom BVB zum FC Bayern München gewechselt bin, war das eine bewusste Entscheidung, hinter der ich mich heute nicht verstecken möchte.

Jetzt, drei Jahre später und mit inzwischen 24 Jahren, blicke ich mit anderen Augen auf meinen damaligen Entschluss. Ich kann deshalb gut verstehen, dass Ihr meine Entscheidung nicht nachvollziehen konntet.

Heute würde ich sie so auch nicht mehr treffen!“, schrieb Götze. das Bayern-Fans Sturm liefen und auf vielen News-Portalen in großen Lettern „Götze bereut Bayern-Wechsel“ prangte.

Allein, dass der Post nur an die BVB-Anhänger gerichtet war („Liebe BVB-Fans…“) sorgte für Missstimmung – zumindest im Süden. „Kein Wort von Götze an uns Bayern-Fans, unterstützt haben wir ihn ja eigentlich immer“, schrieb ein enttäuschter Münchner bei Twitter.

Klare Richtung

So freundlich wie ein Dankeschön oder eine Verabschiedung von den Fans des Rekordmeisters von Götzes Seite gewesen wäre, so klar wird zudem, in welche Richtung Götze sich orientiert.

Die Beziehung zu den Fans ist der sensibelste Bereich dieses Transfers. Sowohl in der Mannschaft (Kapitän Marco Reus ist sein bester Kumpel), im Trainerstab (Tuchel nimmt Götze gerne) oder in der Führungsetage genießt der Spieler Vertrauen.

Allen ist jedoch klar, dass es auf die „Süd“, die echten Fans, ankommt, damit der Transfer letztlich gelingt und Götze einschlägt.

Götzes Selbstvertrauen hat als Ersatzspieler in München gelitten, mental ist er nach einer ebenfalls mauen EM im Vergleich zu seiner ersten BVB-Zeit in geradezu jämmerlicher Verfassung.

Die vorrangige Aufgabe wird für seinen neuen, alten Verein also sein, die Fans sofort davon zu überzeugen, dass der Erzfeind FC Bayern tatsächlich Vergangenheit ist für Götze.

Insbesondere unter diesem Gesichtspunkt ist das Statement des Offensiv-Stars zu betrachten. Zumal davon auszugehen ist, dass sich die Götze-Seite und der BVB in der Kommunikation abgestimmt haben.

Alles andere als ein harter Cut würde den Integrationsprozess verzögern.

Der Facebook-Post mag ein erstes „Commitment“ gewesen sein, richtig überzeugen kann Götze die BVB-Fans jetzt sowieso nur mit sportlichen Leistungen.

Quelle

Veröffentlicht von Neu-Essener

Ich bin, ich weiß nicht wer. Ich komme, ich weiß nicht woher. Ich gehe, ich weiß nicht wohin. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin …

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