6 Punkte

6 Punkte, die Ihren Teaser schöner machen

Psst … Haben Sie schon gehört? Wussten Sie schon, dass… Also, wenn Sie’s unbedingt wissen wollen, dann schauen Sie mal hier …

Der Teaser eines Webtextes

ist das Tor, durch das Sie Ihre Leser locken müssen, um sie zu Ihrem Text zu führen. Was häufig den Eindruck erweckt, nur ein Abfallprodukt des eigentlichen Textes zu sein, stellt sich bei näherem Hinsehen als anspruchsvolles Stück Content heraus, bei dem es einiges zu beachten gilt.

Die SPATZI-Regel

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen vor Ihrer Lieblings-Nachrichtenseite und möchten Ihrem Partner in der Küche die unfassbare Nachricht zurufen, die Sie gerade gelesen haben.

Was sagen Sie? „Spatzi! Stell dir vor …!“ Oft auch als Küchenzuruf bezeichnet, sind es genau diese kurzen, prägnanten Sätze, die Sie rufen, die in einen Teaser gehören.

Im besten Fall achten Sie darauf, dass der Zuruf stilsicher, auf den Punkt gebracht und prägnant, anregend für den Leser, technisch einwandfrei, zielsicher auf den Adressaten zugeschnitten und vor allem inhaltlich relevant ist.

Stilsicher – Prägnant – Anregend – Technisch einwandfrei – Zielsicher – Inhaltlich relevant.

Stilsicher:

Sie wollen Ihren Partner ja nicht „blöd von der Seite anquatschen“. Es sollte schon ein verständlicher und klarer Zuruf sein, der ihm oder ihr klarmacht, was Sie möchten. Dasselbe gilt auch für Ihren Teaser:

• Verwenden Sie keine komplizierten Hauptsatz-Nebensatz-Konstruktionen mit unzähligen Einschüben. Ein Teaser muss schnell erfassbar und verständlich sein. Sonst vergeht dem Leser die Lust am Text, bevor er überhaupt angefangen hat ihn zu lesen. Das gelingt am besten mit gut strukturierten Hauptsätzen.
• Schreiben Sie aktiv statt passiv, gehen Sie sparsam mit Substantiven um und bleiben Sie möglichst im Präsens. Das macht den Text aktueller und lebendiger.Doppelpunkte können helfen, einen Text zu strukturieren.
• Durch den richtigen Einsatz kann der Leser das Grundthema des Artikels auf einen Blick erkennen. Außerdem: Doppelpunkte verhindern zuweilen umständliche Satzkonstruktionen.

Einen Teaser zu schreiben kann anstrengend und aufwändig sein. Dabei ist der Teaser ein entscheidender Teil des Artikels und verdient die volle Aufmerksamkeit des Autors. Wichtig ist, dass Sie sich selbst klar machen, was der entscheidende Punkt Ihres Artikels ist. Nur so können Sie es auch Ihren Lesern erklären.

Ein guter Anhaltspunkt dazu sind die Zwischenüberschriften in Ihrem Text. Schließlich fassen diese bereits die wichtigsten Absätze des Artikels zusammen, ohne den vollständigen Inhalt zu verraten.

Betrachten Sie die einzelnen Headlines und überlegen Sie, ob Sie diese in einem ansprechenden Text zusammenfügen können.

Erwägen Sie, ob Ihr Vorspann eher reißerisch sein soll oder ernst, ob es ein einordnender Teaser sein soll oder ob das Thema für einen Cliffhanger taugt.

Stellen Sie sich nach dem Schreiben die wichtigsten W-Fragen und überprüfen Sie, ob Ihr Teaser alle beantwortet ohne dabei zu viel zu verraten.

Abschließend kürzen Sie alles raus, was zu viel erscheint und schauen, ob Sie möglicherweise auf bestimmte Keywords optimieren wollen.

Wenn die Zeit mal wieder knapp ist, gibt es einige Standard-Formen, die helfen können, schneller einen Teaser zu zaubern:

Mit drei Beispielen beginnen: Fangen Sie mit einer kleinen Aufzählung von drei plakativen Beispielen an, um in den Teaser einzusteigen. Anschließend beschreiben Sie, was es damit auf sich hat.