Internetbedrohungen 2017.
Erpressungstrojaner waren erst der Anfang.
Die Geräte werden immer ausgefeilter, leider auch die Methoden von Kriminellen.
2017 dürften Hacker noch mehr an Einfluss gewinnen.
Um sich vor Attacken zu schützen, muss man wachsam sein.
Aus Sicherheitssicht war das Jahr 2016 ein Alptraum.
Mehr als eine Milliarde Yahoo-Accounts wurden geknackt, Millionen Nutzer wurden Opfer von sogenannten Lösegeldtrojanern und ein massenhafter Ausfall von Telekom-Routern sorgte für einen Blackout in der halben Bundesrepublik.
Doch so viel kann man mit Sicherheit sagen: 2017 wird es nicht viel besser.
Bewaffnete Drohnen
Drohnen, damit verband man lange Zeit Luftschläge mit chirurgischer Präzision seitens des Militärs.
Mittlerweile bekommt man harmlose Miniaturversionen in jedem besser sortierten Elektronikfachhandel.
Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, bis auch Terroristen Gebrauch von den immer leistungsfähiger und günstiger werdenden Quadrocoptern machen und diese mit Sprengstoff bestücken.
Davor warnte im Oktober auch die renommierte „New York Times“.
Die US-Army rüstet sich bereits mit Abwehrmaßnahmen, doch wie in jedem Bereich dürfte es auf ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Angreifern und Verteidigern hinauslaufen.
Gefährlichere Erpressungstrojaner
Ein falscher Klick, schon ist der Computer unbrauchbar und kann nur noch gegen Bezahlung entschlüsselt werden: 2016 war definitiv das Jahr der Erpressungstrojaner (Ransomware).
Zigtausende PCs wurden im Frühjahr von dem Locky-Trojaner befallen, darunter Rechner des Fraunhofer-Instituts.
Die Sicherheitsexperten von Avast erwarten für dieses Jahr noch einmal einen deutlichen Anstieg, da mittlerweile auch technisch unversierte Kriminelle sich dank entsprechender Baukästen mit wenigen Mausklicks individuelle Schadsoftware zusammenbasteln können.
Außerdem werden nicht mehr nur PCs ins Visier genommen, sondern auch Smartphones und andere Geräte mit Android-Betriebssystem – im Sommer wurde der erste Fall eines infizierten Smart TVs bekannt.
Ein weiterer Trend: Laut Avast fordern immer mehr Kriminelle ihre Opfer auf, die Ransomware zu verbreiten, statt die geforderte Lösegeldsumme zu zahlen.
Das ist vor allem bei Firmennetzwerken besonders profitabel.
Zunahme von Doxing
Smartphones sind längst nicht mehr nur Telefone mit Internetanbindung, sondern das wohl persönlichste Gerät, das wir besitzen.
Auf jedem Telefon liegen Hunderte Nachrichten, Bilder und Dokumente – viele davon werden auch in der Cloud gesichert.
Experten beobachten schon seit längerem, dass Hacker die Daten erbeuten und ihren Opfern drohen, diese im großen Stil zu veröffentlichen (Doxing), wenn sie nicht eine geforderte Summe bezahlen.
Vor allem bei sensiblen Daten – etwa Nacktfotos oder Nachrichten mit der Affäre – lassen sich die Opfer schnell auf die Erpressung ein.
Die Bedrohung wird 2017 im Zuge von Ransomware-Attacken weiter zunehmen.
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