Marketing in Sachen Medizin

Hier kommt meist das Zauberwort «Tabu» zum Zug, die zweite Stufe der Argumentation. «Erektionsstörungen werden tabuisiert», schreiben wir. Oder dramatischer: «Die Tabuisierung von Erektionsstörungen ist lebensgefährlich.»

Auch wenn unklar bleibt, wer das Tabu in der Schweiz verhängt hat, versteht jeder die Botschaft: Die Betroffenen müssen mehr über Erektionsstörungen reden – am besten mit dem Arzt. Wie sie auch mehr über Inkontinenz, Vaginalpilz und weitere «tabuisierte» Probleme reden sollten.

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Den Angaben zufolge investierten die 54 Unternehmen 2015 rund 119 Millionen Euro in Honorare für Mediziner und andere Fachkreisangehörige wie Apotheker für Fortbildungen, Beratungen und Dienstleistungen. Im Schnitt erhielt jeder der über 71.000 Ärzte allein 1600 Euro.

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