Bloggen bis zum Burn-Out.

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Zu ihren besten Zeiten verdiente Heather Armstrong 50.000 Euro monatlich mit ihrem Mamablog „Dooce“.

Bloggen bis zum Burn-Out.

Doch mit dem großen Geld kam auch das Ende der Ehrlichkeit.

Ein schonungsloser Einblick in die kommerzielle Blogosphäre.

Wie kamen Sie eigentlich zum Bloggen?

Mein Blog war für mich ein Weg, mich zu emanzipieren.

Meine Eltern sind Mormonen, also sehr strenge Christen, und das hat meine Kindheit bestimmt.

Nach meinem Studium zog ich nach L.A. Mit einem Mal gab es Partys, Männer, Dates.

Es war wie ein Coming-out, und ich bloggte drüber. Ganz unzensiert. Viele Frauen fanden so ihre Stimme.

Anfangs ging es also gar nicht um Mamathemen. Mit der Geburt meiner Tochter im Jahr 2004 wurde der Blog dann für mich wichtiger denn je.

Warum?

Ich konnte dem Muttersein anfangs nichts abgewinnen.

Ich hasste es. Und es gab niemanden, mit dem ich darüber reden konnte.

Meine engen Freunde hatten keine Kinder, und meine Mutter war eine Bilderbuchmutter gewesen, sie kannte solche Gefühle nicht.

Ich fühlte mich wie eine Totalversagerin.

Über dieses Gefühl begann ich zu bloggen.

Ich habe auch über all das andere geschrieben, worüber sonst keiner spricht.

All die körperlichen Begleiterscheinungen einer Geburt. Schmerzhafte Nähte. Verstopfung.

Oder die Tatsache, dass ich nach der Entbindung erst einmal lange keinen Sex mehr hatte.

Diese Ehrlichkeit kam gut an: In jener Zeit vervierfachte sich Ihre Leserschaft.

Ja, und wie es so ist: Ist ein Blog erfolgreich, dann bekommen auch die Firmen Interesse.

Anfangs kauften sie Bannerplätze auf meinem Blog.

Meine Therapeutin hatte mir geraten, auch mal Auszeiten von meinem Alltag als Mutter zu nehmen.

Also bezahlte ich von diesen ersten Einnahmen eine Babysitterin.

Dann kamen immer größere Anfragen, und bald verdiente ich mit Bannern 5.000 Dollar im Monat.

Ich beschloss, nicht in meinen alten Beruf als Grafikdesignerin zurückzukehren, mein Mann kündigte seine Stelle als Webdesigner, wir bekamen unsere zweite Tochter, und ich war glücklich.

Wir hatten ein Familienbusiness, ich konnte von zu Hause arbeiten und war da, wenn meine Töchter mich brauchten.

„Blogs leben davon, dass sie authentisch sind, aber sie sind es längst nicht mehr“
2009 wurde Ihr Blog bis zu zwei Millionen Mal im Monat aufgerufen, und bei Twitter folgten Ihnen 1,5 Millionen Menschen.

Ja, das waren gute Zeiten.

2011 setzte jedoch eine Entwicklung ein, die das Bloggen unwiderruflich verändert hat.

Zum Negativen.

Den Firmen reichte Bannerwerbung nicht mehr. Sie wollten in die Blogposts rein.

Dafür boten sie uns Bloggern Geld. Anfangs reichte es, wenn wir das Produkt am Rande erwähnten, dann sollten wir es ausführlicher beschreiben, schließlich sollten wir als Familie etwas mit diesem Produkt erleben.

Eine Geschichte aus unserem Alltag und im Mittelpunkt das Produkt.

Und schon war ich als Person zur Werbeträgerin geworden, anstatt einfach nur Werbeplätze zur Verfügung zu stellen.

Ihr monatliches Einkommen zu dieser Zeit wurde in einem Artikel auf 50.000 Dollar geschätzt.

Wie ging es Ihnen in diesen Jahren?

Finanziell wunderbar.

Emotional gesehen nicht.

Ich verlor meine Lebensfreude.

Ich unternahm mit meinen Kindern Dinge nicht mehr zum Vergnügen, sondern weil ich darüber schreiben musste.

Alles war zweckgebunden.

Einmal sollte ich eine Reihe von Blogposts über Kochen und Backen schreiben.

Dabei verbringe ich nur äußerst ungern Zeit in der Küche.

Wir essen Brot, wir essen Nudeln, keine aufwendigen Gerichte, und dazu stehe ich auch.

Und mit einem Mal schrieb ich übers Keksebacken, und das nur, weil ich meine Kooperationspartner zufriedenstellen musste.

Ich habe mich wie eine Betrügerin gefühlt.

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Veröffentlicht von Neu-Essener

Ich bin, ich weiß nicht wer. Ich komme, ich weiß nicht woher. Ich gehe, ich weiß nicht wohin. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin …

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